Besuch einer Abordnung der 13. Hundertschaft des ehemaligen Bundesgrenzschutzes im Gottesgarten 

Am Freitag konnten die Eheleute Röder wieder eine Abordnung der ehemaligen 13. HU des BGS unter Leitung von Alfons Dorfner in ihrem Garten willkommen heißen.

Der erste Vorstand der BGSK-Coburg, Klaus Röder, und sein zweiter Vorstand Hans Rauscher begrüßten die Gäste sehr herzlich. Bei herrlichstem Sommerwetter mit weiß-blauem Himmel stimmten die ehemaligen Grenzschutzler gleich mit ihrem Chorleiter Manfred Krug ein Lied an.

Nach dieser stimmungsvollen Begrüßung ließen sich die Gäste Kaffee, Kuchen, Nothelfer-Bier und Schmalzbrote schmecken. Geschichten und Erlebnisse der Grenzschutzzeit wurden ausgetauscht, Erinnerungen zum Besten gegeben und so verging der Nachmittag viel zu schnell. Ein besonderes Highlight durfte Hans Rauscher erleben: er erkannte einen Kameraden, mit dem er vor 65 Jahren eingestellt wurde.

Nach zwei schönen Abschiedsliedern wurde zum Aufbruch geblasen mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Wir danken für euern Besuch, lieber Fonse und lieber Mane und freuen uns schon auf nächstes Jahr. Bleibt alle gesund!! 

BGS-Kameraden im Zweiländermuseum Rodachtal

Der Frühjahrsausflug, der heuer wieder stattfinden konnte, führte die Kameraden der BGSK-Coburg nach Streufdorf/Thüringen ins Zweiländermuseum. Organisator Hans Rauscher wartete schon vor 10 Uhr auf den ersten Vorsitzenden Klaus Röder und die Kameraden, die teils mit Ehefrauen ankamen, am Eingang des Museums. Das Zweiländermuseum, ein Ort der Erinnerung und der Geschichte, ist in den Kemenaten einer mittelalterlichen Kirchwehranlage seit 2009 untergebracht. Ein Rundgang durch das Museum zeigt in vielen liebevoll zusammengetragenen Bildern, Fotos, Filmen und Exponaten die bewegte Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Es beginnt mit der Monarchie unter Kaiser Wilhelm II. über den Ersten und Zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit. Besonders wird auf die Teilung Deutschlands und das Leben auf beiden Seiten des Grenzzaunes bis zur Wiedervereinigung 1989/90 eingegangen. Der Museumsführer erläuterte dabei vor allem die Geschichte der Menschen in den Dörfern und kleinen Städten des Rodachtals. Als Zeitzeuge konnte er von vielen interessanten und auch bewegenden Ereignissen und Erlebnissen berichten. Die Kameraden waren sehr interessiert, stellten dem Museumsführer viele Fragen und erzählten auch von ihren Einsätzen an der Grenze.

Nach so viel Geschichte knurrte allen der Magen. Organisator Hans Rauscher hatte das natürlich bei seiner Planung bedacht und führte seine Kameraden nach Bad Rodach in den Gasthof “Georgenberg”. Leider war das Wetter nicht unbedingt für den schönen Biergarten geeignet und so stärkte man sich in der gemütlichen Wirtsstube bei herrlichem Blick über das Rodachtal mit leckerem Essen und süffigem Bier.

Die Zeit verging wie im Flug, und bevor jeder wieder nach Hause fuhr, bedankte man sich bei Hans Rauscher für seine gute Organisationsarbeit und den schönen Tag.

Weinprobe im Frankenland

Letzten Montag machte sich ein kleines Grüppchen ehemaliger BGS-Kameraden, darunter der erste Vorsitzende Klaus Röder und der zweite Vorsitzende Hans Rauscher  sowie drei Damen auf den Weg nach Oberschwappach zur Weinprobe. Hedi Jenke organisierte einen Kleinbus samt Fahrer und Kassier Fritz Kolb stellte die Mittel zur Verfügung. Leider konnte er selbst wegen Krankheit nicht an der Fahrt teilnehmen. In Oberschwappach erwartete uns schon der Organisator des ersten Ausflugs in diesem Jahr, Joseph Borschert mit Frau, an “Udo`s Heckenwirtschaft”. Die gemütlich eingerichtete Wirtsstube und der gute Wein brachte schnell die richtige Stimmung.

Die Kameraden erzählten von ihren Ausbildungen auf der Kührointalm bei Berchtesgaden am Fuße des Watzmanns, von Erlebnissen mit Spieß “Papa Grau” und weiteren schönen Erinnerungen an ihre Grenzschutzzeit. Eine leckere und reichhaltige Häckerbrotzeit mit einem weitere Schoppen ließen sich die Kameraden der fröhlichen Runde schmecken.

Die Zeit verging wie im Flug und gegen 22 Uhr wurde dann der Rückweg angetreten mit dem festen Entschluss, in nicht zu langer Zukunft  erneut zu einer Weinprobe zu fahren. Ein gelungener Auftakt unseres Jahresprogramms! Vielen Dank allen Organisatoren!

Kameraden der BGS-K-Coburg besuchten Point Alpha-Gedenkstätte

Bei traumhaftem Spätsommer-Sonnenscheinwetter besuchten einige frühere Beamte des Bundesgrenzschutzes Coburg die Gedenkstätte Point Alpha in Rasdorf, der einer der vier US-Stützpunkte an der hessischen innerdeutschen Grenze war. Heute ist Point Alpha der Name einer Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte an der Straße zwischen Geisa (Thüringen) und Rasdorf (Hessen). Da zum 70-jährigen Bestehen des Bundesgrenzschutzes eine
Sonderausstellung angegliedert worden war, zog es die Kameraden natürlich magisch dorthin. Weil sich nicht so viele Kameraden zur Fahrt gemeldet hatten, wurde ein Kleinbus gemietet, den Kamerad Hans Rauscher dankenswerterweise fuhr und uns alle sicher nach Point Alpha und zurück brachte. Herzlichen Dank an dieser Stelle für seine Bereitschaft! Dank auch an Kassier Fritz Kolb, der zusammen mit dem 2. Vorsitzenden Hans Rauscher die Fahrt geplant hat.

Nachdem die Kameraden mit ihrem ersten Vorsitzenden Klaus Roder das Ziel erreicht hatten, stärkten sich alle erst einmal mit Kaffee und Käsekuchen, bevor es zur Ausstellung ging. Die Organisatoren hatten zu diesem Zweck ein großes Zelt aufgebaut, in dem neben Fahrzeugen auch Uniformen, verschiedene Ausrüstungsgegenstände und Fotos mit Dokumentationen zu sehen war.

Besonderes Interesse fand eine Präsentation mit Gesprächen ehemaliger Zeitzeugen. So konnte man Interviews mit General a.D. Ulrich Wegener, der leider schon verstorben ist, mit dem leitenden Polizeidirektor a.D. Werner Schumm aus Bamberg und weiteren Zeitzeugen anhören und ansehen. Alles in allem eine liebevoll und authentisch zusammengestellte Präsentation, die es wirklich wert war anzusehen.

Auf der Heimfahrt am späten Nachmittag wurde noch eingekehrt und ein leckeres Abendessen verzehrt. Alle waren von diesem Ausflug begeistert und haben es nicht bereut, mitgefahren zu sein.

Das Foto zeigt die Kameraden am Eingang zur Gedenkstätte