Empfang im Coburger Rathaus für BGS-Veteranen

Wie jedes Jahr organisierte unser BGS-Kamerad Heinz Göttlich ein Treffen mit den Kameraden der früheren 14. Hundertschaft. Aber dieses Jahr kam eine Besonderheit dazu: die 14.HU feierte 60 Jahre Einberufung. 

Zum Treffen in der Schnitzelstube in Triebsdorf kamen immerhin 15 Kameraden (sieben konnten krankheitsbedingt nicht anreisen) , unter ihnen der 1. Vorsitzende der BGS-Kameradschaft Coburg Klaus Röder und sein Stellvertreter Hans Rauscher sowie der weitest angereiste Kamerad Uwe Rothlauf, der aus seiner Wahlheimat Mallorca zum Treffen kam. Auch  frühere Bürgermeister von Dörfles-Esbach, Udo Döhler, war mit dabei. Sein Vater, Gottfried Döhler, war seinerzeit Spieß der 14. HU; er ist leider schon verstorben. 

Nach einem herzlichen Willkommen brach man bei strahlendem Sonnenschein nach Coburg auf, wo der 3. Bürgermeister Can Aydin und Alt-OB Norbert Tessmer bereits im Sitzungssaal auf die BGS-Veteranen wartete. 

Er begrüßte alle sehr herzlich und erläuterte das Wirken und die Notwendigkeit des damaligen Grenzschutzes. Auch für die Stadt Coburg war der Grenzschutz von großer Bedeutung; sehr viele Kameraden blieben in der schönen Stadt und gründeten dort Familien.

Nach einem erfrischenden Umtrunk ließen sich die Kameraden in einem Cafe auf dem Marktplatz nieder um sich eine Bratwurst, Kuchen oder Eis schmecken zu lassen. Die Sonne strahlte mit den Veteranen um die Wette.  Anschließend startete man wieder Richtung Triebsdorf, besuchte zuvor jedoch noch auf dem Coburger Friedhof die Gräber einiger bereits verstorbener Kameraden. Nach dem Abendessen in Triebsdorf tauschten die ehemaligen Grenzschutzler ihre Erinnerungen aus.

Klaus Röder dankte Heinz Göttlich für seine Organisation und wünschte allen Kameraden einen guten Nachhauseweg und sprach die Hoffnung auf ein erneutes Treffen bei guter Gesundheit im nächsten Jahr aus.

von links nach rechts: Wolfram Heuschkel, Hans Rauscher, Günter Krause, Manfred Schmidt, Konrad Krause, Alt-OB Norbert Tessmer, 3. Bürgermeister Can Aydin, Heinz Göttlich, Wilfried Kuhn, Udo Döhler, Dieter Böhl, Uwe Rothlauf, Klaus Röder, Rudi Faubel, Werner Schmidt 

50 Jahre Bundesgrenzzschutz-Kameradschaft Coburg

Große Ehre für den 1. Vorsitzenden der Bundesgrenzschutz-Kameradschaft Klaus Röder

Am Donnerstag, 18. August, wurde im Vereinslokal der Bundesgrenzschutz-Kameradschaft Coburg in Triebsdorf das 50-jährige Bestehen der Kameradschaft gefeiert. Es fanden sich über 60 Kameraden (teils mit Partnerin) ein. Bis zum Veranstaltungsbeginn konnten die ausgestellten Fotos und Dokumente der Kameradschaft von der Gründung im Jahre 1972 bis zum heutigen Tag mit dem Bericht über den Verkauf des Geländes an das Klinikum Coburg betrachtet werden. Die große Vereinsfahne mit einer goldenen 50 im Lorbeerkranz zierte ebenfalls den Raum.

Der erste Vorsitzende Klaus Röder begrüßte alle Anwesenden, besonders jedoch die beiden ältesten ehemaligen BGS-Kameraden, Heinrich Baumann und Wilhelm Rippel sowie eine Abordnung der ehemaligen 13. Hundertschaft, mit denen die Kameradschaft ein freundschaftliches Verhältnis pflegt. Ebenso herzliche Willkommensgrüße gingen an den Alt-Oberbürgermeister Norbert Tessmer, der ja auch beim BGS diente und immer wieder mal gerne bei seinen alten Kameraden vorbei schaut.

Der 1. Vorsitzende erklärte dann kurz den Unterschied zwischen Kameradschaft und Freundschaft: Kameradschaft wird von jedem Soldaten als Dienstpflicht gefordert, Freundschaft entsteht aus Sympathie. Nun ging Röder kurz auf die Entstehung der Kameradschaft im Jahr 1972 ein. Auf Weisung des Bundesinnenministeriums wurden damals an jedem Standort Kameradschaften gefordert. In Coburg fand die Gründungssitzung im Hofbräuhaus unter der Leitung von Oberst Schulze statt. Zum 1. Vorsitzenden wählte man Norbert Kraus, zum 2. Vorsitzenden Albert Teufl. Beide Kameraden sind leider schon verstorben.

Zu den Klängen des Coburger Marsches wurden nun die Namen der ersten Kameradschaftsmitglieder verlesen. Dann erhielt jeder BGS-Kamerad die eigens für diesen Festtag angefertigte Nadel der Bundesgrenzschutz-Kameradschaft mit Goldkranz. Klaus Röder bedankte sich noch bei dem Ehepaar Marga und Herbert Hänsel, die bis zur Schließung der Kaserne die Bewirtschaftung im ehemaligen Traditionsraum der Hindenburgkaserne übernommen hatten und überreichte ein kleines Geschenk.

Nun hatte der der 2. Vorsitzende der Kameradschaft, Hans Rauscher, noch eine Überraschung parat: er überreichte Klaus Röder eine Ehrenurkunde zur Ernennung zum Ehrenvorsitzenden der BGSK-Coburg und einen Stahlhelm aus der Zeit, als Röder noch selbst Grenzschützer war. Sichtlich erfreut und gerührt nahm Klaus Röder die Auszeichnung an und dankte den Organisatoren. Auch seine Frau erhielt von der Kameradschaft eine Dankesurkunde für ihre Arbeit als „Mädchen für alles“. Sie nahm sie hocherfreut an und dankte ganz herzlich.

Nach dem Pressefoto ging man zum gemütlichen Teil über. Es gab einen Imbiss mit Bratwürsten und Steaks und später noch für einige ein Eis. Die Kameraden fanden immer wieder Gesprächsstoff und gedachten – manchmal vielleicht etwas wehmütig – der alten BGS-Zeiten und bedauerten es sehr, dass die alten Kasernen abgerissen werden.

Gegen Abend machten sich dann auch die letzten auf den Heimweg. Sie werden sich hoffentlich noch lange an diese besondere Jubiläumsveranstaltung erinnern.

Jahreshauptversammlung 2017

Ehrung für Kamerad Stahl und Kamerad Kussinger

Am vergangenen Freitag trafen sich ca. 40  ehemalige Kameraden des Bundesgrenzschutzes Coburg zur alljährlichen Jahreshauptversammlung in Triebsdorf in der Schnitzelstube. Der erste Vorsitzende Klaus Röder begrüßte die zahlreich erschienenen Kameraden, vor allem die beiden ehemaligen leitenden Polizeidirektoren Wolfgang Zumkley und Werner Schumm aus Bamberg. Oberbürgermeister Tessmer aus Coburg , auch ein ehemaliger BGS-Kamerad, konnte diesmal leider wegen Terminüberschneidungen nicht teilnehmen. Die beiden Kameraden Küffner (München) und Kraus (Wiesbaden) hatten die weiteste Anreise und bekamen vom ersten Vorsitzenden je eine Flasche Rotwein überreicht. Die Programmpunkte (Berichte Schriftführer, Kassier, Kassenprüfer, Vorsitzender) wurden zügig abgehandelt. Kamerad Wolfgang Zumkley lobte in einer kurzen Rede die gute und liebevolle Führung, die  das Wohl der Kameradschaft fördert und alle Vorhaben und Unternehmungen hervorragend gelingen lässt. In diesem Sinne bat er um Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die auch einstimmig erteilt wurde.

Die Nadel des Bundesverbandes mit Urkunde für besondere Verdienste wurde den Kameraden Armin Stahl, der eigens aus Hersbruck angereist kam, und Ernst Kussinger aus Coburg vom ersten Vorsitzenden Klaus Röder überreicht.

Ebenso wurden die beiden ältesten Kameraden, die kürzlich Geburtstag feierten (Heiner Baumann 90. und 
Alfons Grau 88.) vom ersten Vorsitzenden Klaus Röder mit einem kleinen Präsent bedacht.

Zum Abschluss der Veranstaltung wies Klaus Röder noch einmal auf das vereinsinterne Schießen am 8.4.17 in Marktzeuln und die Berlinfahrt (Montag, den 22.05.17 bis Mittwoch, den 24.5.17) hin. Für die Berlinfahrt sind noch ein paar wenige Plätze frei;  bei Interesse  bitte bei Klaus Röder melden.

Nach dem Foto las Ernst Kussinger, der früher beim BGS als  sog. „Hülsenfänger“  bekannt war, zur allgemeinen Erheiterung  ein Gedicht von Georg Zahn vor, das er ihm gewidmet hatte und von seinen Erlebnissen als „Hülsenfänger“ erzählt.

Die harmonische Versammlung endete nach einem guten Abendessen und die Kameraden traten anschließend freudig die Heimreise an.